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Switzerland

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Zusammenfassung

In der Schweiz nutzen Kinder das Internet etwas weniger intensiv als im europäischen Durchschnitt. Die Nutzung des Internets über mobile Endgeräte ist jedoch höher als im europäischen Durchschnitt, was Eltern vor neue Herausforderungen bei der Begleitung der Mediennutzung stellt. Nur ein kleiner Anteil der Kinder wünscht sich, dass sich ihre Eltern stärker dafür interessieren, was sie online machen. Viele Eltern möchten jedoch mehr bei der Begleitung ihrer Kinder im Netz tun und wünschen sich dabei in erster Linie die Unterstützung von den Schulen.

Switzerland - EU Kids Online

Highlights

Die Ergebnisse der Untersuchung in der Schweiz wurden von der Wissenschaft, den Behörden und von Gemeinnützigen Organisationen mit grossem Interesse aufgenommen.

  • Zusätzliche Auswertungen der Begleitung der Mediennutzung durch die Eltern wurden für das Programm Jugend und Medien () vorgenommen, um diese in Programmen zur Förderung der Medienkompetenz verwenden zu können. Der Bericht findet sich hier . 
  • Der Bericht zu den Risiken wurde zusammen mit einem Factsheet veröffentlicht, das abgerufen werden kann.
  • Analysen der Effekte von Umwelt, Eltern und Persönlichkeitseigenschaften auf den Kontakt mit Risiken, Chancen und die Medienkompetenz finden sich .
  • Die Ergebnisse der EU Kids Online Studie liefern fundierte, repräsentative Daten zu einem vieldiskutierten Thema. Nicht zuletzt deswegen wurden die Ergebnisse in den Medien, in Präsentationen relevanter Stakeholder und in Wissenschaftskreisen mit Interesse aufgegriffen.

Reports and Publications

Full report

Publications

Hermida, Martin (2017): Wie Heranwachsende zu Internetnutzern werden.Eine Analyse der Einflüsse von Persönlichkeitsmerkmalen, elterlicher Medienerziehung und Umweltfaktoren auf die Herausbildung von Chancen, Risiken und Kompetenzen ().

Hermida, Martin (2014): Familie, Peergroup und Schule als Vermittler von Medienkompetenz. Wo Heranwachsende die sichere Nutzung des Internets lernen. In: Media Perspektiven, H. 12, S. 608-614. 

Hermida, Martin/Signer, Sara (2013): Wie Eltern ihre Kinder im Internet begleiten. Regulierung der Internetnutzung durch Eltern. Sonderauswertung der EU Kids Online: Schweiz-Studie. Erstellt im Auftrag des nationalen Programms Jugend und Medien. 

Hermida, Martin/Signer, Sara (2013): Internetrisiken für Kinder: neuste Daten aus der Schweiz. In: Soziale Sicherheit CHSS, H.4, S. 200-203.

Hermida, Martin (2013): EU Kids Online: Schweiz. Schweizer Kinder und Jugendliche im Internet: Risikoerfahrungen und Umgang mit Risiken.

Hermida, Martin (2012): Switzerland. In: Haddon, Leslie/Livingstone, Sonia/EU Kids Online network: EU Kids Online: National perspectives, p. 65-66. 

Schweizer Team

Martin Hermida

Dr. Martin Hermida ist Forscher und Leiter des Studiengangs Fachdidaktik Medien und Informatik an der Pädagogischen Hochschule Schwyz (PHSZ). Seine Spezialgebiete sind Medienkompetenz, Nutzung und Effekte digitaler Medien, Vermittlung von Medien- und Informatik-Themen im Unterricht.

Sara Signer Widmer

Dr. Sara Signer Widmer ist Dozentin und Forscherin an der Pädagogischen Hochschule Zürich. Ihre Spezialgebiete sind Kinder und Medien, neue Medien, Medienkompetenz, Mediensozialisation, Medien und Migration und Medienpädagogik. 

Impact

Der Schweizer Bericht fokussiert auf Online-Risiken und wie Kinder mit diesen umgehen

  • Die Eltern in der Schweiz wissen erstaunlich wenig über die potentiellen Gefahren, denen ihre Kinder im Internet ausgesetzt sind.
  • 28% der Kinder waren ab sexuellen Darstellungen, die sie im Internet gesehen haben, beunruhigt. Am ehesten reagieren die Kinder jedoch passiv darauf und hoffen, dass Problem sich von alleine lösen wird.
  • 5% der Kinder wurden schon einmal Opfer von Cybermobbing. Dies passiert in erster Linie in sozialen Netzwerken. Meisten wissen die Eltern der Opfer (besonders jene von Knaben) nicht, dass ihr Kind Ziel solcher Attacken ist. Am ehesten wehren sich die Opfer mit der Blockierung der Accounts der Täter.
  • 7% der Kinder haben sich schon einmal mit jemandem getroffen, den sie zuerst im Internet kennengelernt haben. Ein Drittel davon hat jemanden getroffen, der keinerlei Verbindung zum ihrem Leben hat (keine gemeinsamen Freunde oder Verwandte). Auch in diesem Fall wissen die Eltern meist nichts von der Verhaltensweisen ihres Kindes.

Kontakt

Dr. Martin Hermida
Pädagogische Hochschule Schwyz
Zaystrasse 42
CH-6410 Goldau
email: martin.hermida@phsz.ch